Im März war es endlich soweit und unser seit langem geplantes Zirkusprojekt stand vor der Tür!
Eine ganze Woche lang wollten wir mit allen Schulkindern der Sternenschule proben und probieren und zum Abschluss mehrere große Zirkusvorstellungen auf die Beine stellen. Jedes unserer Schulkinder sollte bei den Vorführungen in der Manege zu sehen sein. Da es sich um ein ziemlich großes Projekt handelte, gehörten jede Menge Helfer dazu und natürlich auch jede Menge Vorbereitung und Organisation. Die Leute vom Zirkus ZappZarap haben natürlich Erfahrung, denn wir sind nicht die erste Schule, die sie zu Gast hatte.
Mehr zum Zirkus ZappZarap unter www.zappzarap.de
Zeitungsartikel zum Zirkus ZappZarap an unserer Sternenschule!
Fortbildungstag der Lehrer:
Am Freitag, dem 13.3.2009 hatten alle Kinder der Sternenschule unterrichtsfrei und die Lehrerinnen und Helfer gingen an diesem Tag zur Schule, nämlich zur Zirkusschule! An diesem Tag lernten alle Lehrerinnen und die zusätzlichen Praktikanten und Praktikantinnen das abwechslungsreiche Programm kennen. Sie probierten selber aus und studierten natürlich etwas ein... Auf diese Weise wurden sie zu Trainern für einen speziellen Programmpunkt ausgebildet.
Zeltaufbau:
Am Sonntag, dem 22.3.2009 ging es richtig los. Um 10 Uhr trafen sich auf dem Schulhof etwa 20 freiwillige Eltern, die gemeinsam mit den Verantwortlichen des Zirkus ZappZarap das große Zirkuszelt aufbauen wollten. Diese riesige Aktion dauerte etwa bis 16 Uhr. Natürlich gab es für die fleißigen Helfer zwischendurch auch etwas zu essen und zu trinken!
Zeltwache:
So ein großes Zelt mit Manege und allem drum und dran kann natürlich nicht einfach unbewacht auf unserem Schulgrundstück stehen! Für jede Nacht hatten sich einige Eltern zusammen getan, die auf das Zelt aufpassten. Vielen Dank dafür!
Die Projektwoche vom 23.3. bis 28.3.2009:
Montag: Von 8 Uhr bis 9 Uhr zeigten die Lehrerinnen am Montag Morgen in einer Vorstellung für die Kinder, was sie bei der Fortbildung gelernt hatten und stellen ihnen auf diese Weise alle Angebote vor. Von 9 Uhr bis 13.30 Uhr lernten die Kinder in einem Schnuppertraining die Angebote kennen: Feuerspucken, Fakir, Seilartistik, Akrobatik, Trapez, Clownerie, Jonglage, Zauberei, Poi Schwingen und Kugellaufen. uNachdem sich die Kinder für ein Angebot entschieden hatten, werden sie in jahrgangsstufenübergreifende Kleingruppen eingeteilt, die dann für den Rest der Woche zusammen arbeiteten.
Dienstag bis Donnerstag: Der Unterricht an den drei Tagen dauerte für alle Kinder von 8 Uhr bis 13.30 Uhr. In ihren Kleingruppen übten die Kinder täglich etwa 3 Unterrichtstunden an ihren Darbietungen. In den anderen drei Stunden arbeiteten sie gemeinsam mit ihrem Betreuer/ Lehrer an unterschiedlichen Aufgaben im Themenbereich Zirkus. Zwischendurch zeigten sie in der großen Manege der jeweils anderen Gruppe kleine Kostproben ihrer neu erworbenen Fähigkeiten!
Freitag: Um 9 Uhr begann die Generalprobe der Gruppe 1, die Kinder der Gruppe 2 waren dabei die Zuschauer. Um 11 Uhr begann die Generalprobe für die Gruppe 2, wobei die Kinder der Gruppe 1 die Zuschauer waren. Zusätzlich zu den Generalproben eingeladen waren die Kindergärten aus der Umgebung. Die Aufregung war schon ziemlich groß und wie es bei einer richtigen Generalprobe auch sein muss, klappte vieles noch nicht so richtig...! Um 13 Uhr endete der Schultag für die Gruppe 2. Für die Gruppe 1 wurde es dann ernst, denn die erste Vorstellung nahte!!!
Die Vorführungen:
Insgesamt gab es vier Zirkusvorstellungen an der Sternenschule, beide Gruppen traten also zweimal auf. Rund um die Aufführungen herum hatten die Eltern und Lehrer ein buntes Bewirtungsprogramm auf die Beine gestellt: Es gab Kaffee und Kuchen, Würstchen und Getränke und eine Familie stellte uns freundlicherweise ihre Popcorn-Maschine zur Verfügung.
1. Show am Freitag, dem 27.3.2009 um 14 Uhr (Gruppe 1)
2. Show am Samstag, dem 28.3.2009 um 9 Uhr (Gruppe 1)
3. Show am Samstag, dem 28.3.2009 um 11 Uhr (Gruppe 2)
4. Show am Samstag, dem 28.3.2009 um 14 Uhr (Gruppe 2)
Der Abbau
Am Samstag nach der letzten Show war dann alles vorbei. Mit den vereinten Kräften von rund 15 Freiwilligen wurde das Zelt und das gesamte Zubehör abgebaut und wieder in Kisten verstaut. Spätestens nun gingen alle zufrieden und müde nach Hause, voll mit Eindrücken, die uns alle sicher noch lange begleiten werden!!!
Das sagten die Schüler
Unser Zirkusprojekt
Es gibt viele Sachen wie zum Beispiel Bälle laufen, Einräder fahren, Kunststücke am Trapez machen ,auf dem Seil tanzen, Feuer spucken, Pois schwingen, lustige Clowns, Diabolos in die Luft werfen, tolle Zauberer, mutige Fakiere und mit Tüchern und Bällen jonglieren. Das ist der Zirkus ZappZarap.
Alisa und Carina
Akrobatik
Ich habe beobachtet, dass zuerst ein Kreis gebildet wurde. Frau Rebbien und Frau Böck sind dabei. Es ist eine Besprechung über die Körperspannung. Nun werden Partner gebildet. Jetzt kann es losgehen. Es sieht sehr schwierig aus. Im Interview mit Selina erfahre ich, dass die Akrobatik leicht, schön, spaßig und unterhaltsam ist.
Jan
Akrobatik
Ein Kind geht in Krabbelposition. Ein anderes Kind stellt sich oben drauf und macht Kunststücke. Ein Kind stellt sich in den Hüftstand. Dann stellt sich ein anderes Kind auf seine Knie und macht Kunststücke.
Niklas
Fakire
Den Kindern der Fakir-Gruppe macht es Spaß. Sie finden, dass es beeindruckend und toll ist. Man weiß zuerst nicht, wie der Trick geht. Das ist das Tolle daran, dass man überrascht wird. Die Fakire machen tolle Tricks, zum Beispiel durch Glasscherben laufen.
Alex, Melvin und Kevin
Fakire
Als erstes verbeugen sich die Fakire. Dann steigen sie auf die Scherben. Sie drehen sich ein paar Mal. Dann gehen sie wieder von den Scherben runter.
Niklas
Kugellaufen
Die Bälle mit denen die Kinder trainieren sind sehr groß und hart. Es gab so manchen Sturz. Die Kinder müssen die Balance halten, damit sie nicht herunter fallen. Das ist sehr schwierig. Die Gruppe macht immer ein kleines Spiel zum einwärmen. Dann fangen sie an. Die Kinder üben gerade das Gleichgewicht zu halten. Es sieht so aus wie bei berühmten Künstlern. Am zweiten Trainingstag übten die Kinder, sich auf dem Ball rundum zu drehen. Ein Kind steht auf dem Ball und ein anderes Kind wirft dem Kind auf dem Ball einen Reifen zu. Frau Maruschke lobt die ganze Zeit die Kinder. Es macht den Kindern sicher Spaß.
Anton
Kugellaufen
Die Kinder tanzen auf großen Bällen und müssen ihr Gleichgewicht halten. Die Kinder drehen sich auf den Bällen und zeigen Kunststücke. Dabei sind die Kinder barfuss oder in Schleppchen. Man kann aber auch zu zweit auf den Bällen tanzen. Das Wichtigste ist: Das man Spaß hat.
Selina, Melisa und Isabell
Kugellaufen
Es stehen zwei Bälle bereit. Darauf gehen zwei Kinder und tippeln oben drauf. Sie kriegen einen Reifen und tippeln weiter. Dann springen sie runter.
Nikals
Jonglage
Die Kinder müssen am Anfang mit einem Tuch üben, dann wird mit zwei Tüchern geübt und dann wird es mit drei Tüchern geübt. Es ist am Anfang schon sehr schwierig. Aber man muss sich einfach gedulden. Das Wichtigste ist: Das man Spaß daran hat!
Selina, Melisa und Isabell
Jonglage
Jakob, der Diabolo - Spieler
Jakob, der Gruppenleiter kann sehr gut Diabolo spielen, aber nicht so gut einen Teller drehen. Er Spielt super Diabolo seit 12 Jahren und ist ein Naturtalent. Er kann gute Tricks, die er uns auch beibringt. Sein Bruder, der geholfen hat, ist auch gut.Andre, Alex, Yannik, Younes und Markos
Jonglage
Alex bekommt mit dem Diabolo schon viele Tricks hin, zum Beispiel den Fahrstuhl und das Trampolin. Louis hat auch schon einiges drauf. Jakob muss jetzt nicht mehr so viel helfen wie gestern. Er zeigt Niklas R. wie man ein ganz hohes Diabolo fängt. Niklas und Louis passen sich das Diabolo zu. Die Teller-Jongleure sind auch schon ziemlich gut.
Niklas
Zaubern
Zaubern ist gar nicht so leicht. Aber es macht viel Spaß. Die Zauberer mussten einen Vertrag unterschreiben, dass sie die Geheimnisse der Tricks nicht verraten ;-)
Dustin, Ben und Bastian
Interviews mit den Pois-Schwingern
Warum seid ihr zum Poi-Schwingen gekommen?
Weil es Spaß macht!
Warum macht es Spaß?
Weil die Pois leuchten.
Habt ihr bestimmte Farben?
Ja, für die Aufführung haben wir weiße und bunte Pois.
Was gibt’s für Figuren?
„Es gibt den Schmetterling, einen Kreis, Flügel und einen Propeller! Diese Figuren kann man mit dem Poi - Seil darstellen.“
Gibt es eigentlich verschiedene Techniken?
„Ja, es gibt verschiedene Techniken! Zwei davon sind vorwärts und rückwärts schwingen.“
Anna-Lena, Andre und Yannik
Seiltänzer
Erster Trainingstag: Puuh! So erging es den Seiltänzern als sie vor dem gespannten Seil standen. Trotz alledem hörten sie mit Freude und Interesse Frau Hermann zu. Als erstes betritt Lena das Seil. Mit kleinen Schritten und ausgebreiteten Armen versucht sie ihr Glück. Danach, als zweites, ist Hanna an der Reihe und auch sie schafft es erfolgreich. Damit die Kinder nicht vom Seil fallen, steht Frau Hermann zur Stelle. Bei Laura klappt es sogar ohne Frau Hermanns Hilfe. Zum Beitrag von Celine kann auch sie die Übung erfolgreich durchführen. Bei all den Kindern, die bei dieser Attraktion dabei waren, überzeugten sie alle Menschen in der Manege. Genau wie die anderen Kinder waren auch Vian, Lea, Hannah, Natahlie, nochmals Natahlie, und Alex glücklich, erfolgreich und mit viel Interesse dabei.
Man sagt: „Übung macht den Meister“ und in diesem Zusammenhang gab Frau Hermann manchen Kindern kleine Tipps zur Verbesserung. Für den ersten Tag zeigten die Kinder Freude, Interesse und Einsatzbereitschaft.
Zweiter Trainingstag: Nun werde ich über den zweiten Trainingstag der Seiltänzer berichten. Der Tag fängt folgend an: Die Artisten treffen sich an ihrem Trainingsplatz im Zelt. Danach gibt Frau Hermann die Trainingsanweisungen bekannt. Dann fangen die Kinder an zu trainieren. Schon nach wenigen Minuten merkt man einen großen Unterschied zum vorherigen Tag.
Louis
Seiltänzer
Die Seiltänzer balancieren furchtlos über das Seil, laufen sich entgegen und verbeugen sich. Dann klatschen alle Seiltänzer. Jetzt bekommen zwei Kinder Feuerholz, was auch die Feuerschlucker benutzen, gehen aufeinander zu und knicken mit den Beinen ein.
Niklas
Feuerspucker
Als Feuerspucker kriegt man so eine Art Fackel. Zuerst muss man die Fackel in eine Flüssigkeit stecken. Danach kommt eine riesige Flamme. Die Kinder stecken die Hand durch die Flamme. Die Kinder versuchen die Flamme auszumachen, aber das klappt nicht immer. Sie üben, das Feuer runterzuschlucken. Sie versuchen mit der Hand die Flamme auszumachen und sie stecken die Flamme in den Mund.
Niklas, Simon und Sarah
Feuerspucker
Mit Feuer darf man nicht spielen, weil man sich verbrennen kann. Öl ist eine Flüssigkeit, die brennen kann, deshalb muss man aufpassen. Wenn man sich verbrennt kriegt man eine Brandblase. Bei Feuer immer aufpassen, denn Feuer ist sehr gefährlich!
Max, Samuel, Souffian, Tim und Yannik
Trapez
Das Trapez ist wackelig, aber trotzdem kann man viele verschiedene Dinge darauf einüben und vorstellen, z.B. in die Hocke gehen oder eine Grätsche machen. Die Rollen sind aber viel besser. Wenn man sie machen möchte muss man viel Mut haben. Aber man muss sich auch gut festhalten. Wenn man sich nicht gut festhält kann es sein, dass man hinunterfällt.
Anna-Lena, Sarah und Celine
Trapez
Am 24.3.09 sind wir ins Zirkuszelt zum Trapez gegangen. Wir haben 2 Jungen befragt. Den ersten Jungen haben wir gefragt wieso er sich das Trapez ausgesucht hat. Er hat geantwortet: „Ich finde es spannend, weil ich es noch nie ausprobiert habe.“ Nach einer Weile haben wir den nächsten Jungen gefragt wie er sich auf dem Trapez gefühlt hat. Er hat geantwortet dass es im gut gefallen hat.“
Lea, Jenny und Nele
Lehrervorstellung
Die Lehrer haben in der Manege tollen Sachen gezeigt. Sie haben zum Beispiel Feuer in den Mund genommen. Als Clowns haben die Lehrer Lieder gesungen. Der Direktor hat alle Clowns erschreckt und vom Platz gejagt.
Fabian
Lehrervorstellung
Sie zeigten zum Beispiel Clowns die auf einer Bank saßen und plötzlich kam der Direktor in die Manege. Er wollte nicht das sie dort singen. Dann sind die Clowns sich einig geworden dass sie die Bank verrücken und an einen anderen Platz singen. Dann kam der Direktor wieder rein in die Manege und sagte: “Hier dürft ihr nicht singen!“. Nun kam der Direktor mit einer Gruselmaske in die Manege. Dann erschrak er die Lehrer und Lehrerinnen, und sie liefen alle ab. Danach blieb, eine Lehrerin übrig und sangt das Lied alleine weiter. Nun tat der Direktor seine Gruselhände nach vorne und die Lehrerin erschrak und nun rannte sie weg. Als nächstes kamen die Poisschwinger an die Reihe. Die Pois sind Tücher die im Dunkeln leuchten. Die Lehrerinnen schwangen ganz stark damit herum.
Franka und Kira
Interviews mit den Lehrerinnen
Oberclown (Frau Kohrs):
Was war ihre Aufgabe?
Meine Aufgabe war es, mit den anderen Clowns Quatsch zu machen und gegen die Regeln des Direktors zu verstoßen. Wir sollten alle so tun als ob wir alle berühmt werden.
Wollen sie immer noch berühmt werden?
Nein das reicht erst mal.
Haben sie lange gebraucht um die Rolle einzuüben?
Nein, wir hatten alle nur einen Tag Zeit, um unsere Rolle einzuüben.
Direktor und Teller balancieren (Frau Becker):
War es schwer ihre Rolle als Direktor?
Ja, weil ich wissen muss wann ich in die Manege kommen muss und wann ich meinen Text sagen muss.
Wie lange haben sie gebraucht um ihre Rolle einzuüben?
Ich habe eine halbe Stunde gebraucht.
Nagelbrett (Frau Geschke):
Hat es wehgetan sich auf das Nagelbrett zu legen?
Nein, überhaupt nicht.
Haben sie lange gebraucht, um es sich zu trauen?
Ich habe es mir einmal angeschaut und dann habe ich es mich getraut.
Haben sie lange gebraucht um es einzuüben?
Ich hatte ja nur einen Tag Zeit.
Jana und Lena